Glockenbrunnen
Der Glockenbrunnen liegt westlich von Werningerode in einem Waldstück, welches den Namen „Knick“ trägt. Eine Sage erzählt, dass nach dem 30-jährigen Krieg ein Mädchen mit seinen Schweinen, die früher dort gehütet wurden, sah, wie eines der Tiere im nassen Erdreich wühlte und etwas Glänzendes bewegte. Die Hirtin holte Hilfe und es wurde mit gemeinsamer Kraft eine Glocke gehoben. Die Sage erzählt weiter, dass dort einmal ein Dorf gestanden haben soll, welchen den Namen „Liebesdorf“ trug. Da die Einwohner der Pest zum Opfer fielen, wurde es dem Erdboden gleichgemacht. Die Glocke, die dort von den Schweinen gefunden wurde, könnte von diesem Ort stammen. Die Quelle, die Dort aus dem Erdreich hervortritt, hat wegen des Glockenfundes den Namen „Glockenbrunnen“ erhalten.